Hilterhaus-Stiftung unterstützt junge Menschen im Landkreis Ansbach

 

Bei einem Treffen im Landratsamt übergaben (von links) Pfarrer Oliver Englert und Friedrich Hilterhaus eine Spende in Höhe von 3.000 Euro an Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Foto: Landratsamt Ansbach / René Chlopotowski

Gewalt in der Familie, Eltern mit Drogenvergangenheit, psychisch oder physisch erkrankte Angehörige: Zahlreiche Gründe führen dazu, dass Kinder und Jugendliche ihr familiäres Umfeld verlassen und in die Obhut des Amtes für Jugend und Familie kommen. 

Diese Situation ist für junge Menschen eine große Kraftanstrengung. „Die Betroffenen haben sich ihre Situation nicht selbst zuzuschreiben, sondern sind unverschuldet in sie hineingeraten“, sagt Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Es ist wichtig, sie zu unterstützen.“ 

Zu dieser Unterstützung trägt auch die Spende der Hilterhaus Stiftung in Höhe von 3.000 Euro bei, die deren Vorsitzender Friedrich Hilterhaus nun gemeinsam mit Pfarrer Oliver Englert im Landratsamt Ansbach übergab. Gesammelt wurde das Geld im Rahmen der jährlichen Benefizkonzerte in der Ansbacher Kirche St. Gumbertus. „In Bereichen, in denen die staatlichen Netze nicht so eng geknüpft sind, kann man froh sein, dass es Unterstützung wie die der Hilterhaus Stiftung gibt“, so der Landrat. 

Friedrich Hilterhaus setzt sich seit vielen Jahren für die Verbesserung der Lebensbedingungen sozial benachteiligter Menschen ein. „Wir konnten die Spendensumme im Vergleich zum Vorjahr um 500 Euro erhöhen, um den Menschen noch besser unter die Arme greifen zu können. Die einzelnen Geschichten machen mich sehr betroffen. Wo ist der Reichtum in diesem Land mit so wenigen Reichen?“ Die Spende soll Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Start in ein eigenständiges Leben helfen und als kleine finanzielle Aufbesserung dienen. 

Auch Pfarrer Oliver Englert, der die Benefizkonzerte in der St. Gumbertus-Kirche unterstützt und mitorganisiert, stimmt Friedrich Hilterhaus zu: „Wir haben die Chance, Menschen zu helfen. Ich bin sehr dankbar, dass wir mit dem Landratsamt Hand in Hand arbeiten können, damit die Spenden bei den richtigen Menschen ankommen.“